Die häufigsten Fehler bei Neujahrsvorsätzen und wie du sie vermeidest

ine Liste mit Neujahrsvorsätzen auf einem Notizblock neben einem Stift.

Das neue Jahr steht vor der Tür und mit ihm kommen auch die berühmten Neujahrsvorsätze wieder in unsere Köpfe. Die meisten Menschen starten voller Enthusiasmus in den Januar – nur um einige Wochen später ernüchtert festzustellen, dass sie ihre Ziele wieder einmal nicht erreicht haben. Dass das super frustrierend sein kann, muss ich dir wahrscheinlich nicht erzählen…aber warum passiert uns das immer und immer wieder? Weißt du was – oft sind es immer wieder die gleichen Fehler bei Neujahrsvorsätzen, die uns ausbremsen und alle Träume wie Seifenblasen platzen lassen. Doch wenn du sie kennst, kannst du sie von nun an vermeiden und das kommende Jahr endlich anders angehen!

Lass uns loslegen! Hier sind die häufigsten Stolperfallen für dich – und natürlich, wie du sie umgehen kannst, um deine Vorsätze diesmal erfolgreich umzusetzen.

 

Kalenderblatt des Monats Januar neben einem Stift und einer Uhr

Fehler Nummer 1: Zu viele Vorsätze auf einmal fassen

Vielleicht kennst du das: Am Neujahrstag nimmst du dir vor, jeden Tag Sport zu machen, gesünder zu essen, mehr zu sparen, ein Buch pro Woche zu lesen und endlich Spanisch zu lernen. Was wie ein ambitionierter Plan klingt, endet schnell in absoluter Überforderung.

Warum das schiefgeht:
Zu viele Ziele oder neue Gewohnheiten auf einmal führen dazu, dass du dich super leicht im Alltag verzettelst und letztendlich keins deiner Vorhaben wirklich konsequent verfolgst. Vielleicht schaffst du es ein paar Tage durchzuziehen, brichst dann aber unter der Last der „neuen Verpflichtungen“ zusammen. Aber lass dir eins gesagt sein: das liegt nicht daran, dass du zu schwach bist oder keinen starken Willen besitzt! Unser Gehirn kann nunmal nur eine begrenzte Anzahl von Veränderungen gleichzeitig verarbeiten bzw. nachhaltig festigen.

Wie du es besser machst:
Wähle ein oder maximal zwei Prioritäten. Statt „Ich will fitter werden, besser essen und mehr schlafen“ zu sagen, entscheide dich für ein klar formuliertes Ziel, z. B.: „Ich möchte jeden Tag eine Runde Spazieren gehen.“ Wenn du das erfolgreich umgesetzt hast, kannst du nach und nach die neue Gewohnheit ausweiten oder eine weitere Veränderung hinzufügen.

Ein weiteres Beispiel:
Stell dir vor, du möchtest gesünder essen. Statt deinen gesamten Speiseplan von heute auf morgen radikal umzustellen, könntest du damit anfangen, eine ungesunde Mahlzeit am Tag durch eine gesunde Alternative zu ersetzen. Das machst du dann ein paar Tage bis Wochen so und widmest dich einer zweiten Mahlzeit am Tag. Ein Schritt nach dem anderen!

 

Fehler Nummer 2: An unrealistischen Erwartungen festhalten

Neujahrsvorsätze scheitern oft, weil sie viel zu ehrgeizig formuliert sind. Es ist natürlich super, wenn man motiviert ist, richtig tolle Veränderungen in den eigenen Alltag zu bringen und sich hohe Ziele setzt! Aber mit ZU hohen Zielen, sabotiert man sich leider ganz schnell mal selbst. „Ich will in einem Monat 10 Kilo abnehmen“ oder „Ab morgen mache ich jeden Tag zwei Stunden Sport“ klingt toll, klingt auch nach schnellem Erfolg, den wir uns so sehr wünschen – ist aber langfristig nicht realistisch.

Warum das schiefgeht:
Unrealistische Ziele führen schnell zu Frustration. Wenn du nach zwei Wochen extremster Anstrengungen nicht die gewünschten Ergebnisse siehst, ist die Gefahr groß, dass du nicht weiter durchhalten kannst und komplett aufgibst.

Wie du es besser machst:
Setze dir am Anfang Ziele, die realistisch erreichbar sind und zu deinem Alltag passen. Anstatt dir vorzunehmen, innerhalb eines Monats komplett durchtrainiert zu sein, könntest du sagen: „Ich möchte bis März fünf Kilo verlieren, indem ich jeden Tag einen kleinen Spaziergang mache und mich auf ein gesundes Abendessen fokussiere.“

 

Fehler Nummer 3: Keinen Plan fassen

Einer der größten Fehler beim Setzen von Neujahrsvorsätzen ist, dass sie oft ohne konkreten Plan formuliert werden. Sätze wie „Ich will gesünder leben“ oder „Ich möchte produktiver sein“ klingen gut, bleiben aber zu vage, um sie wirklich im Alltag umzusetzen. 

Warum das schiefgeht:
Ohne einen klaren Plan weißt du weder, was du genau machen sollst, noch wo du konkret anfangen sollst. Das führt viel zu häufig zum klassischen Aufschieben deiner Vorsätze. Unser Gehirn mag Unklarheit nicht besonders, wenn es darum geht, etwas umzusetzen. Dabei lässt sich die Unklarheit so leicht vermeiden!

Wie du es besser machst:
Überlege dir genau, welche Handlungen oder Gewohnheiten zu deinem gewünschten Ziel führen und überlege, welche einzelnen Schritte du dafür konkret unternehmen musst. Mache deinen Plan so spezifisch wie möglich.

Beispiel:
Statt dir nur vorzunehmen „Ich will produktiver werden“ könntest du so starten: „Ich möchte produktiver werden und in den Sachen vorankommen, die wichtig sind, indem ich mir jeden Tag eine To Do Liste schreibe. Das mache ich immer am jeweiligen Vorabend nach dem Abendessen für den nächsten Tag. Ich nutze mein Notizbuch. Ich werde die To Do Liste unterteilen in Prioritäten und restliche To Dos. Prioritäten sind die Aufgaben, die ich auf jeden Fall an dem jeweiligen Tag erledigen will und worauf ich meinen Fokus lege“…und so weiter, ich glaube, du hast verstanden, was ich meine 😉

Ein offenes Notizbuch mit der Überschrift "Mein Plan"

Fehler Nummer 4: Keine klare Motivation im Kopf haben

Ein Fehler bei Neujahrsvorsätzen, an den man nicht so offensichtlich denkt! Die meisten von uns machen sich überhaupt keine Gedanken darüber, warum sie ihr Ziel eigentlich genau erreichen möchten. Doch: ohne eine klare Motivation fehlt dir der Antrieb, dranzubleiben – vor allem in schwierigen Momenten.

Warum das schiefgeht:
Wenn du nicht weißt, warum dein Vorsatz für dich so wichtig ist und kein klares Bild bzw. Motivation im Kopf hast, verlierst du leicht den Fokus. Ganz besonders, wenn die ersten Schwierigkeiten auftreten und die Anfangsmotivation abhanden gekommen ist.

Wie du es besser machst:
Finde heraus, was dich wirklich antreibt. Welche Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen stecken wirklich hinter deinen Zielen. Schreibe deine Motivation auf und erinnere dich regelmäßig daran. Z.B. mit Hilfe von Visionboards, einfachen Screenshots oder Bildschirm-Hintergründen.

Beispiel:
„Ich werde mein Zeitmanagement verbessern.“
Deine Motivation könnte sein: „Ich möchte mehr Zeit für meine Familie und Freunde haben und weniger Stress bei der Arbeit erleben.“ Stell dir hierzu am besten immer wieder konkrete Situationen vor und lasse diese Bilder immer wieder in deinem Kopf ablaufen.

 

Fehler Nummer 5: Sich von Rückschlägen entmutigen lassen

Hast du jemals einen Vorsatz aufgegeben, weil du ihn einmal gebrochen hast? Zum Beispiel, weil du an einem stressigen Tag doch zur Schokolade gegriffen hast? Ein klassischer Fehler bei Neujahrsvorsätzen!

Warum das schiefgeht:
Viele Menschen denken, ein einziger Ausrutscher bedeutet, dass das gesamte Vorhaben gescheitert ist. Jetzt ist es ja auch schon egal.

Wie du es besser machst:
Akzeptiere, dass Rückschläge völlig normal sind. Sieh sie gewissermaßen als Teil des Prozesses. Rechne von Anfang an damit, dass sowas mal passieren wird und lege fest, wie du danach weitermachen wirst, was du dir selbst sagen wirst usw. 

 

Fehler Nummer 6: Das eigentliche Problem ignorieren

Viele Vorsätze scheitern, weil wir die wahren Ursachen unseres Verhaltens nicht angehen. Besonders ständiges Aufschieben & Prokrastination sind oft ein Zeichen dafür, dass tiefere Ängste oder Unsicherheiten dahinterstecken.

Warum das schiefgeht:
Wenn du die Ursachen nicht erkennst, wirst du immer wieder auf die gleichen Probleme stoßen. Und immer wieder an den gleichen Verhaltensmustern scheitern.

Wie du es besser machst:
Hier kommt meine kostenlose Videoserie „Schluss mit Aufschieben“ ins Spiel. Ich zeige dir in 3 Videos, wie du hinter die Fassade der Prokrastination schaust, die eigentlichen Blockaden erkennst und langfristige Veränderungen schaffst.

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Die Themen der 3 Videos im Überblick:

Erstes Video: Aufschieben entschlüsselt: die verborgenen Ursachen deines Verhaltens & wo du ansetzen musst, um wirklich etwas zu verändern

Zweites Video: 4 Fehler du unbedingt vermeiden musst, wenn du immer wieder in die Aufschiebe-Falle gerätst

Drittes Video: Der Weg zur langfristigen Veränderung: 2 wichtige Faktoren, um Aufschieben nachhaltig zu bekämpfen 

Häufige Fehler bei Neujahrsvorsätzen – Fazit:

Neujahrsvorsätze müssen kein Fluch sein! Indem du typische Fehler vermeidest, realistische Ziele setzt und deine wahre Motivation findest, kannst du das neue Jahr zu DEINEM Jahr machen. Es geht nicht darum, alles perfekt zu machen, sondern darum, aus den bisherigen Erfahrungen zu lernen und dir selbst die besten Chancen zu geben, deine Vorsätze erfolgreich umzusetzen.

Denke daran: Kleine, bewusste Schritte sind oft wirkungsvoller als überambitionierte Pläne, die dich schnell überfordern. Statt dich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, betrachte sie als Teil deines Weges – eine Gelegenheit, dich zu reflektieren und neu auszurichten. Dein Warum ist dabei dein stärkster Antrieb: Wenn du weißt, warum ein Ziel dir wichtig ist, kannst du selbst in schwierigen Momenten motiviert bleiben.

Ich wünsche dir alles Liebe und viel Erfolg für dein neues Jahr! Und wenn du Unterstützung suchst, um hinter die Muster deiner Prokrastination zu schauen und langfristig Veränderungen zu schaffen, dann schau unbedingt in meine kostenlose Videoserie Schluss mit Aufschieben! hinein. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass du nicht nur deine Vorsätze erreichst, sondern auch deine Ziele im Leben mit Leichtigkeit und Freude verfolgst.

Das neue Jahr kann dein Jahr werden – du musst nur den ersten Schritt wagen!

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Hey, ich bin Moni!

Ich bin die Gründerin von Aufschieben war Gestern und zeige dir, wie du das ständige Aufschieben in deinem Alltag in den Griff bekommst.

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