Die versteckten Kosten des Aufschiebens: Wie Prokrastination dein Leben sabotiert

Eine Hand die zerknüllte Papiere hält. Im Hintergrund ein Schreibtisch.

Kennst du das Gefühl, wenn du eine Aufgabe vor dir herschiebst und denkst: „Ach, das mache ich später“? Vielleicht redest du dir ein, dass du unter Druck sowieso besser arbeitest oder dass du einfach nicht in der richtigen Stimmung bist. Doch was passiert? Der Druck wächst, die Deadline rückt immer näher, und du fühlst dich gestresster als je zuvor.

Sind wir mal ehrlich: Wir alle schieben hin und wieder Dinge auf, sei es den Haushalt, das Lernen für eine Prüfung oder wichtige berufliche Aufgaben. Doch es gibt einen großen Unterschied zwischen gelegentlichem Aufschieben und chronischer Prokrastination – und dieser Unterschied kann entscheidend dafür sein, wie sehr du langfristig leidest.

Während Aufschieben oft nur kurzfristige Verzögerungen sind („Ich mache das morgen“), wird Prokrastination schnell zu einem tief verwurzelten Muster. Man verschiebt nicht nur eine Aufgabe, sondern entwickelt eine regelrechte Gewohnheit des Hinauszögerns, die sich auf die verschiedensten Lebensbereiche ausbreiten kann. Aber egal, ob du einmalig eine Aufgabe vertagst oder in den Kreislauf der Prokrastination geraten bist: Beide Formen haben versteckte Kosten, die dich in deinem Leben mehr kosten können, als du denkst.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie Aufschieben und Prokrastination dein Leben in vielerlei Hinsicht sabotieren – von deiner Karriere über deine Gesundheit bis hin zu deinen persönlichen Zielen. Und vor allem: Warum du sofort daran arbeiten solltest.

 

1. Der gesundheitliche Preis des Aufschiebens

Wusstest du, dass chronisches Aufschieben langfristig gesehen deiner Gesundheit schaden kann? Prokrastination ist ein nicht zu unterschätzender Stressauslöser. Aufgaben türmen sich und je länger du sie vor dir herschiebst, desto mehr wächst auch der innere Druck. Das führt zu Stress, der natürlich nicht „nur“ dein Wohlbefinden beeinträchtigt, sondern auch körperliche Auswirkungen haben kann. Ein Beispiel sind Studenten, die ihre Prüfungsaufgaben hin und wieder lange aufschieben und in der letzten Nacht vor der Deadline in Hektik verfallen. Diese Art von Stress kann zu Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und einem erhöhten Cortisolspiegel führen – ein Hormon, das mit langfristigen Gesundheitsrisiken verbunden ist.

Aufschieben kann also nicht nur kurzfristig Stress erzeugen, sondern langfristig zu ernsthaften physischen und psychischen Problemen führen. Laut Studien ist Prokrastination sogar mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. Das zeigt deutlich, dass das Hinauszögern von Aufgaben weit mehr als nur eine schlechte Gewohnheit ist – es kann deine Gesundheit gefährden.

 

2. Der Domino-Effekt des Aufschiebens

Ein weiterer großer Nachteil des Aufschiebens ist der Domino-Effekt. EINE aufgeschobene Aufgabe bleibt selten alleine. Sie zieht super oft weitere Aufgaben nach sich, die ebenfalls unerledigt bleiben. Stell dir vor, du schiebst das Schreiben einer E-Mail an einen wichtigen Kunden hinaus. Während du diese Aufgabe vor dir herschiebst, bleiben auch andere E-Mails und To-Dos liegen. Bald stehst du vor einem Berg unerledigter Aufgaben und weißt nicht, wo du anfangen sollst. Das Ergebnis? Dein Stresslevel steigt, und du fühlst dich noch überwältigter als zuvor.

Ich sage immer: aufgeschobene Aufgaben wirken wie ein Magnet!

 

3. Aufschieben gefährdet dein Selbstwertgefühl

Wenn du regelmäßig Aufgaben aufschiebst, kannst du eine gefährliche Spirale aus Schuldgefühlen und Selbstzweifeln in Gang setzen. Denn jedes Mal, wenn du etwas nicht erledigst, was du eigentlich tun solltest, sinkt dein Selbstwertgefühl. Du fühlst dich als „Versager“ oder „Aufschieber“, was zu einem Teufelskreis aus weiteren Verzögerungen und noch mehr Selbstvorwürfen führt. Chronische Prokrastination kann zu einem ständigen Gefühl des Ungenügens führen und das persönliche Glück erheblich beeinträchtigen.

 

4. Aufschieben sabotiert deine Träume

Stell dir vor, du hast große Träume – vielleicht möchtest du ein Buch schreiben, ein eigenes Unternehmen gründen oder eine neue Fähigkeit erlernen. Doch jedes Mal, wenn du die ersten Schritte machen willst, findest du eine Ausrede, um es auf später zu verschieben. Dieses ständige Aufschieben führt dazu, dass du nie wirklich anfängst. Viele Menschen leben ihr gesamtes Leben, ohne ihre Träume zu verwirklichen, weil sie ihre Ziele immer weiter hinauszögern – bis es zu spät ist.

Dieses Muster sieht man übrigens besonders oft bei Menschen, die sehr perfektionistisch veranlagt sind. Sie warten auf den perfekten Moment oder die perfekten Bedingungen, um anzufangen – doch dieser Moment kommt nie. Die Folge? Ihre Träume bleiben unerfüllt. Du kannst deine größten Ziele selbstverständlich nicht erreichen, wenn du sie immer auf später verschiebst.

 

5. Aufschieben kann deine Karriere zerstören

Im beruflichen Kontext kann Aufschieben besonders schwerwiegende Konsequenzen haben. Ein kontinuierliches Verschieben wichtiger Aufgaben kann dazu führen, dass du als unzuverlässig wahrgenommen wirst. Deadlines zu verpassen, wichtige Projekte aufzuschieben oder nicht effizient zu arbeiten, schadet deinem beruflichen Ansehen und kann langfristig deine Karriere gefährden.

 

6. Perfektionismus als Ursache des Aufschiebens

Oft ist Perfektionismus ein großer Punkt beim Thema Prokrastination. Viele Menschen schieben Aufgaben auf, weil sie glauben, dass sie nicht gut genug sind oder weil sie Angst haben, nicht perfekt zu sein. Diese Denkweise führt jedoch oft dazu, dass man gar nicht erst anfängt, denn man setzt sich selbst unglaublich unter Druck. Perfektionismus hindert uns immens daran, proaktiv zu handeln und erzeugt ständige Unsicherheit.

 

Fazit: Deine Zeit ist jetzt!

Aufschieben mag auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch die Wahrheit ist, dass es langfristig erheblichen Schaden anrichtet. Es beeinträchtigt nicht nur deine Produktivität und Karriere, sondern auch deine Gesundheit und dein persönliches Glück.

Wenn du das Aufschieben in den Griff bekommen möchtest, beginnst du am besten noch heute damit. Der erste Schritt mag klein sein, aber er ist entscheidend. Setze dir realistische Ziele, und gib dir die Erlaubnis, nicht perfekt zu sein. Denn letztendlich kostet jede Minute des Hinauszögerns wertvolle Zeit – und deine Zeit ist jetzt!

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Hey, ich bin Moni!

Ich bin die Gründerin von Aufschieben war Gestern und zeige dir, wie du das ständige Aufschieben in deinem Alltag in den Griff bekommst.

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